Wer einmal einen geliebten Vierbeiner verloren hat, weiß, wie schmerzlich dieser Verlust ist. Mit der Trauer umzugehen, ist besonders am Anfang nicht leicht. Viele finden im Ausdruck ihrer Gefühle Trost und Halt. Aber das in Worte zu fassen, wofür meistens eher die Worte fehlen, kann ganz schön schwierig sein. Hier helfen Trauersprüche. Sie unterstützen Trauernde darin, die Bindung zum geliebten Hund, der geliebten Katze oder dem geliebten Pferd zu ehren und sie über den Verlust zu trösten. Inhalt Wie kann ich mich von meinem verstorbenen Haustier verabschieden? Warum Trauersprüche bei der Trauerbewältigung helfen Trauersprüche schreiben Wie trösten wir jemanden, der seinen Vierbeiner verloren hat? Trauersprüche finden Einfühlsame Trauersprüche Trauersprüche bekannter Persönlichkeiten Trauersprüche des Teams vom Tierkrematorium Lebring Wie kann ich mich von meinem verstorbenen Haustier verabschieden? Manche trauern lieber im Stillen für sich allein, andere möchten von einem liebevollen Umfeld aufgefangen werden. Was immer hilft, ist, den Gefühlen Luft zu machen. Worte des Abschieds vom geliebten Hund oder der geliebten Katze auszusprechen oder aufzuschreiben, bringt die Trauer aus dem Kopf und lässt Sie sich weniger allein mit ihr fühlen. Trauersprüche sind dafür ein gutes Mittel. Auf einer Karte an einem gut sichtbaren Ort platziert oder lieber vor aller Augen geschützt in der Geldtasche können sie in schweren Momenten trösten. Oder auch in eine kleine Trauerfeier integriert werden. Trauersprüche unterstützen dabei, sich in der Trauer verstanden zu fühlen. Sie lassen sich auch gut teilen oder verschenken. / Foto: Ashleigh Wells Photography (Getty Images) Warum Trauersprüche bei der Trauerbewältigung helfen Trauer betrifft nicht nur das Herz – sie findet auch im Gehirn statt. Besonders dort, wo wir Belohnungen und Bindungen verarbeiten. Verlieren wir jemand Geliebten, erleben wir ein Verlangen, das nicht mehr gestillt werden kann. Wie bei einem schweren Entzug ist der herbeigesehnte Gefährte nicht mehr greifbar. Ob es sich bei ihm um einen Menschen oder Fellfreund gehandelt hat, ist einerlei. Die Schwere des Moments zeigt aber, wie tief die Bindung zum geliebten Hund, der geliebten Katze oder dem geliebten Pferd war. Und wie wichtig es für unser aller Leben ist, die Bindung zu ihnen zu verstehen und zu verarbeiten. An den Vierbeiner zu denken und ihn schmerzlich zu vermissen, ist daher Teil des Prozesses. Trauer ist ein Lernprozess Trauern bedeutet, sich an eine neue Realität ohne den treuen Begleiter zu gewöhnen. Sie ist schmerzhaft und unangenehm, gehört aber einfach dazu. Das zu verstehen, macht es manchmal ein klein wenig leichter, den Schmerz zu akzeptieren und sich geduldig Zeit für die Heilung zu nehmen. Auch Mary-Frances O’Connor, eine der führenden Trauerforscher:innen und Professorin an der Universität von Arizona, rät Betroffenen, ihre Gefühle in Worte zu kleiden und ihre Trauer so mit anderen zu teilen. Sich weniger allein zu fühlen, tröstet ungemein. Trauersprüche als Seelentröster Trauer in Worten auszudrücken, hat therapeutische Wirkung. Das belegen nicht nur O’Connors wissenschaftliche Studien. Und Trauersprüche tun genau das – Gefühle in Worte verwandeln. Dabei helfen sie Trauernden, ihre Empfindungen zu reflektieren und einen Teil ihres Schmerzes (auf das Papier oder den Bildschirm und so) ins Außen zu verlagern. Auf diese Art können Betroffene intensive Emotionen besser regulieren und den Heilungsprozess voranbringen. Die Sprüche müssen dabei nicht unbedingt selbst geschrieben sein. Welche zu lesen, reicht aus, um sich in der Traurigkeit verstanden zu fühlen. Wer möchte, kann den treffendsten mit Freunden und Bekannten (in Sozialen Netzwerken beispielsweise) teilen oder an andere Betroffene verschenken. Die eigenen Gefühle mit dem Umfeld zu teilen, schafft eine Gemeinschaft des Mitgefühls und der Unterstützung, die in schwierigen Zeiten von unschätzbarem Wert ist. Trauersprüche für den geliebten Vierbeiner zu schreiben, hilft vielen Trauernden dabei, Gefühle zu verarbeiten. / Foto: nukleerkedi (Getty Images) Trauersprüche schreiben Was ist ein Trauerspruch? Wer seinen Trauerspruch gern selbst verfassen möchte, tut sich leichter, wenn er weiß, wie ein herkömmlicher überhaupt aussieht. Was also ist ein solcher eigentlich? Ein Trauerspruch ist ein kurzer Text, manchmal reicht ein Satz aus, der die Bindung zum verstorbenen Vierbeiner ehrt. Wie Sie die Bindung wertschätzen wollen, ist dabei ganz Ihnen und Ihrer Kreativität überlassen. Sie können beispielsweise an einen unbeschwerten Moment mit dem Hund, der Katze oder dem Pferd erinnern, eine Besonderheit im Wesen oder Sein des verstorbenen Gefährten hervorheben oder den Schmerz, den Sie über den Verlust spüren, in Worte passen. Der Spruch muss keineswegs traurig sein. Vielmehr darf er auf das Schöne im Zusammensein besinnen oder Hoffnung ausdrücken. In jedem Fall sollten Sie sich beim Lesen aufgebaut oder zumindest getröstet fühlen. Wie finde ich die passenden Worte für meinen Trauerspruch? Am persönlichsten ist es, den Trauerspruch selbst zu formulieren. Wer Lust und Muse hat, sollte es einfach probieren. Das Ergebnis muss keineswegs perfekt sein. Hier ein paar Punkte, die das Schreiben erleichtern können: Inspiration suchen: Für den eigenen stimmungsvollen Trauerspruch kann man sich mit Zitaten bekannter Persönlichkeiten oder Trauerspruch-Beispielen Inspiration holen. Auch Liedtexte, Gedichte oder Buch-Zitate (beispielsweise aus der Bibel) sind als Grundlage und Ausgangspunkt beliebt. Einige Beispiele für Trauersprüche haben wir weiter unten gesammelt. Hier lohnt es sich, zu schmökern. Inhalt festlegen: Beispiele, die gefallen, beantworten auch die Frage, was Sie mit dem Spruch ausdrücken möchten. Wollen Sie dem Wesen des geliebten Hundes, des geliebten Pferdes oder der geliebten Katze gedenken? Dankbarkeit für die gemeinsam erlebte Zeit ausdrücken? Eine gemeinsame Erinnerung aus der Vergangenheit zurückholen? Oder dem Vermissen im Hier und Jetzt Raum schenken? Bestehendes umbauen: Wer an dieser Stelle nicht einfach drauflosschreiben und seine Gefühle aufs Papier fließen lassen kann, könnte das treffendste Beispiel auswählen und mit eigenen Worten anreichern oder umbauen. So erhält der Trauerspruch eine persönliche Note, muss aber nicht von Grund auf selbst erdacht werden. Wie trösten wir jemanden, der seinen Vierbeiner verloren hat? Wenn der treue Hund, das treue Pferd oder die geliebte Katze eines Freundes oder Familienmitglieds verstirbt, will man für den Betroffenen da sein und ihn das eigene Mitgefühl spüren lassen. Den Kummer kann man Trauernden nicht abnehmen. Da zu sein und Anteil zu nehmen, reicht aber schon aus, um ihre Situation etwas zu bessern. Geteiltes Leid ist eben doch halbes Leid. Oder zumindest nicht gleich viel Leid. Nur zuzuhören, ist aber nicht immer